sthomma, on 07 March 2017 - 04:06 AM, said:
Seit der letzten Veränderung ist einiges an Spielspaß nicht mehr vorhanden. Man würde denken, ein gewisser menschlicher Verhaltenskodex wäre selbstverständlich. Dies ist offenbar nicht der Fall. Vielleicht sollte dieser, mal obligatorisch definiert werden. Es kann ja wohl nicht sein, dass wegen einigen "Flamer" der disziplinierte Rest bestraft wird. Es ist einfach Schade, dass dies als Plattform für verbale Aggression verwendet wird. Die Hektik des Spiels lässt auch wenig anderes zu. 5 Sekunden für eine Gefechtsplanung ist nicht gerade lang. Hier fängt der Streit meistens an.
- Mein Vorschlag wäre, einen "Report-Button" zu implementieren. Nach 10 Meldungen für falsches Verhalten, sollten diese Spieler mit der Sperrung der Chat-Funktion, für gewisse Zeit, bestraft werden. Damit trifft man die Richtigen!
- Ich würde ebenfalls mit mehr Kommunikation als mit Restriktionen reagieren. Mehr Zeit zum Planen und vielleicht ein "Nach dem Spiel Chat", sodass Ereignisse diskutiert werden können. Dies hätte auch einen Lerneffekt für Newbe's
- Da wohl viele ihren Unmut mitteilen müssen, wäre doch ein Emoticon, sodass auf nicht beleidigende Art und Weise seine Unzufriedenheit ausgedrückt werden kann.
- Auch sehr sinnvoll, wäre die Markierung der erfahrensten Spieler, die mit ihrer Erfahrung eine Führungsposition einnehmen könnten. Es ist halt ein riesen Unterschied ob ein "Player123" mit seinen 300 Gefechten, einem Spieler mit 15000 oder mehr Gefechten erklärt, wo der Hase läuft.
Ich finde des ersten Punkt recht wichtig und zentral. Auch kann es z.B. nicht angehen, dass die "Toten" gemuted werden, während sie von einem inGame-Spieler weiter beleidigt werden. So geschehen bei meinem Zugkollegen, der kurz vor oder nach seinem Ableben (bei mobilen Endgeräten kann man manchmal auch nach dem Tod noch chatten) einem Teamkollegen seinen Unmut über dessen Spielweise mitgeteilt hat (HighTier AMX 50 100, campte auf nem Berg rum). Daraufhin wurde er die restliche Spielzeit mit einem Shitstorm des noch lebenden Campers überzogen - statt zu spielen hat dieser die ganze Zeit nur beleidigt und gehated.
Die Änderung hat also nicht ansatzweise den gewünschten Effekt gebracht.
Eine zweite große Misere ist, dass man den Kollegen nicht mehr sagen kann, wo und wodurch man gestorben ist. Zugspieler haben hier zwar noch einen Bonus, aber nach meinem Ableben habe ich z.B. die Gefechte genutzt, um das Spiel durch Anweisungen / Kommentare weiter zu unterstützen (Wo sind die Feinde? Wie viele sind noch da? Wer braucht Hilfe?). Ähnlich wie in WoWS - dort gibt es ja das Lob/Tadel-Menü schon länger, bei dem man u.a. auch die "Arbeit" eines toten Teamleaders bemerken kann - manchmal waren solche Kommentare, ob von mir oder einem anderen toten, erfahreneren Spieler, spielentscheidend - besonders bei schwachen Teams.
Punkt 3 finde ich auch gut.
Punkt 2 und 4 sehe ich eher als weniger wichtig. Die wenigstens Spieler sind leider so kommunikativ und teamorientiert, dass sie sich die Zeit vor oder nach einem Match nehmen würden. Vielleicht etwas Vormatchzeit - das könnte etwas bringen, wie in WoWS, wo man erstmal 30 Sekunden hat, um ein Gefecht vorzubereiten. Allerdings sehe ich auch da 99% der Spieler eher als wartende Solokämpfer anstatt sich über eine gemeinsame Taktik zu unterhalten. Also eher weniger sinnvoll - besonders, da in WoTB die Rundenzeit von 7 Minuten auf schnelle Matches fokussiert und nicht wie WoWS auf Matches von 15 Minuten. Dann sind wir schon fast wieder bei WoT (was mich auch nicht stören würde :-)).